Informationen
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen Informationen und Links zu Orgeln präsentieren.
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Kantorin Johanna Schulze an der Rühlmannorgel Op.336 in der Kirche St. Michael Zeitz
Von unserer Kantorin, Frau Schulze, sind mehrere Videos bei Youtube zu finden, in denen sie in der Kirche die Rühlmannorgel spielt. Zum Beispiel diese:
Werkeverzeichnis
Werkeverzeichnis der Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig
Musikkoffer Sachsen-Anhalt
Eine digitale Reise durch die Musikkultur Sachsen-Anhalts
Mit Rühlmannorgeln und Klangbeispielen
Mitteldeutsche Orgelbauanstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig
Alles Interessante über die Orgelbauanstalt Rühlmann, die Werke und weitere Informationen zu Orgeln. Immer aktuell!
Blog zu den Rühlmannorgeln und anderen Orgeln in der Umgebung
Orgelbau-Anstalt v. Wilhelm Rühlmann, Zörbig
Ein Archiv aller Orgeln in Deutschland, der Schweiz und Österreich (noch ohne die Orgeln in Zeitz)
Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt – Deutschland – Schweiz – Österreich
Kantorin Johanna Schulze am der Rühlmannorgel Op.336 in der Kirche St. Michael Zeitz
Von unserer Kantorin, Frau Schulze sind mehrere Videos bei Youtube zu finden.
Historie
©Musikkoffer Sachsen-Anhalt
Die Hoforgelbauanstalt Wilhelm Rühlmann
Die Zörbiger Orgelbauwerkstatt Rühlmann wurde 1842 von Friedrich Wilhelm Rühlmann (1812–1878) gegründet. Bis zum Geschäftseintritt des Sohnes 1866 hatte dieser nicht mehr als sieben kleine Orgeln für verschiedene Dorfkirchen, vorwiegend im nördlichen Saalekreis, neu gebaut, von denen drei bis heute erhalten sind (eine in Braschwitz im Saalekreis, eine weitere in Sandau, die aber ursprünglich in der Burgkapelle von Wettin stand, und ein etwas größeres zweimanualiges Instrument in Haardorf bei Naumburg).
Unter seinem Sohn Wilhelm Rühlmann (* 06. Dezember 1842 in Zörbig – † 08. Januar 1922 in Zörbig) sollte der Betrieb bis ins 20. Jahrhundert hinein eine der führenden Orgelbauwerkstätten Mitteldeutschlands werden – die Region zwischen Halle, Magdeburg und Dessau wurde damals quasi mit Rühlmann-Orgeln “übersät”.
Wilhelm Rühlmanns Lehr- und Gesellenjahre führten ihn zu Friedrich Ladegast, einem der größten Orgelbauer seiner Zeit, zu dem er ein freundschaftliches Verhältnis pflegte. Nach seiner sechsjährigen Ausbildung kehrte er 1866 nach Zörbig (auf halbem Wege zwischen Köthen und Halle gelegen) zurück, um den väterlichen Betrieb zu übernehmen.
Nach dem Erfolg seiner preisgekrönten, 1881 erbauten Orgel für die Köthener Agnus-Kirche ging es mit der Werkstatt immer weiter bergauf. Rühlmann zählte nun zu den hervorragendsten romantischen Orgelbauern Mitteldeutschlands und war im Orgelbau des dörflichen und kleinstädtischen Bereichs quasi konkurrenzlos. Er konnte aber auch den deutschlandweiten Konkurrenzkampf mit Sauer, Ladegast und Walcker in größeren Städten gut bestehen.
Im Jahr 1883 wurde er zum Herzoglich-Anhaltischen Hoforgelbauer ernannt und leistete sich den Neubau einer großen Orgelfabrik am Rande der Zörbiger Altstadt.